Italienisches Design, kompromisslose Performance: Die Alba Mantra Radbrille im Test

Die Wahl der richtigen Sportbrille ist für uns Radfahrer weit mehr als nur eine modische Frage. Sie ist essenziell für Sicherheit, Komfort und Performance.

Die Alba Mantra Radbrille des italienischen Herstellers Alba Optics ist in den letzten Saisons immer präsenter geworden. Ich habe die Mantra auf unseren Touren ausgiebig getestet.

Design und Material ist für die Geschwindigkeit entwickelt

Die Marke aus Norditalien steht für italienisches Design. Das merkt man an den Fotos der Website. Die Formgebung ist wieder schmaler und die Farbwahl „auffällig“. Ein entscheidendes Merkmal bei dieser Brille ist das fehlende Bügelgelenke. Die Bügel der Alba Mantra Radbrille sind starr.

Ich war erst sehr skeptisch wegen des festen Rahmens. Aktuell trage ich fast ausschließlich diese Brille. An die Farbe habe ich mich auch schon gewöhnt und die gefällt mir inzwischen sogar sehr gut.

Dies ist keine Spielerei, sondern eine durchdachte Idee. Die Brille soll bei Nichtgebrauch nicht zusammengefaltet, sondern auf den Kopf oder um den Nacken gehängt werden und dabei immer griffbereit bleiben. Das resultiert in einer unkomplizierten, schnelleren Handhabung und minimiert potenzielle Schwachstellen, die durch mechanische Gelenke entstehen könnten. Das damit vermeidlich einfache Einstecken in den Helm war allerdings genau das Gegenteil.

Für das geringe Gewicht der Leichte Radbrille ist das Rahmenmaterial verantwortlich. Der Rahmen besteht aus Tr90, einem thermoplastischen Polyamid. Dieses Material ist bekannt für seine hohe Flexibilität, Robustheit und vor allem seine extreme Leichtigkeit.

Das Gewicht – Ein entscheidendes Argument

Gerade bei Accessoires, die über Stunden hinweg getragen werden, zählt jedes Gramm. Das geringe Gewicht der Alba Mantra ist sofort spürbar und gehört zu ihren größten Vorteilen.

Mit nur 27 Gramm gehört die Mantra zu den leichtesten Radbrillen auf dem Markt. Druck auf Nase wird reduziert und man vergisst beinahe, dass man eine Brille trägt. Auf Abfahrten oder langen Anstiegen trägt der Tragekomfort zum Spaß beim Radfahren bei. Die Alba Mantra zeigt, dass Robustheit und gute Gläser nicht zwingend mit hohem Gewicht erkauft werden müssen.

Leichte Radbrille

Glastechnologie für perfekte Sicht

Der wichtigste Teil jeder Sportbrille ist das Glas. Alba Optics setzt auf eigene Gläser, die VZUM Lenses, die aus Polycarbonat gefertigt sind und für hervorragende optische Klarheit bekannt. Die Gläser der Mantra sind ausreichen groß und decken das gesamte Sichtfeld ab, was einen umfassenden Schutz vor Wind, Insekten und schädlicher UV-Strahlung UV400 sicherstellt.

Die Tönung funktioniert sehr gut und man hat eigentlich immer beste Lichtverhältnisse. Ich hab das Gefühl, es ist homogener als bei Oakley.

Die Beschaffenheit der Gläser ist dabei auf Kontraststeigerung und natürliche Farbwiedergabe optimiert. Dies ist besonders beim Radfahren oder Trailrunning essenziell, um Details auf der Straße oder dem Trail frühzeitig und präzise zu erkennen. Die Gläser lassen sich tauschen.

Alba bietet die Mantra mit verschiedenen VZUM-Linsen an. Da sind 8 Tönungen und photochrome Gläser, die sich selbsttönend an wechselnde Lichtverhältnisse anpassen. Die Range ist 77 % bis 17 % (dunkel).

Einsatzgebiete, mehr als nur eine Radbrille

Obwohl die Alba Mantra klar aus der Radsportszene kommt, ist ihr funktionales Design für verschiedene Ausdauersportarten konzipiert. Die Brille wird von Alba Optics ausdrücklich neben Radfahren auch als Laufbrille und Trailrunning empfohlen. Wegen dem leichten Gewicht ist sie eigentlich bei allen Outdoor-Sportarten ein guter Begleiter. Der feste Bügel stört hier aber zuweilen beim Wegpacken in den Rucksack. Die Alba Mantra Radbrille im Test drückte oder verrutschte zu keinem Zeitpunkt.

Alba Mantra Radbrille im Test

Die Entwicklung des Modetrends

Die Alba Mantra verkörpert perfekt den nächsten Modetrend bei Sportbrillen, der sich deutlich von den filigraneren Modellen vergangener Jahrzehnte abhebt. Dazu Farben, die auf den ersten Blick zu außergewöhnlich sind. Das Design geht klar zu wieder zu etwas schmaleren Gläsern, wie sie vor fünf Jahren waren. Breitere Gläser hat Andis Lieblingsbrille, die Alba Delta.

Preis Alba Mantra

Die Alba Mantra Radbrille ist ein Premiumprodukt, was sich im Preis widerspiegelt. Je nach Glas kosten die Brillen zwischen 180 und 210 Euro. Die Brille wird in verschiedenen Rahmenfarben und mit unterschiedlichen Gläsern angeboten, sodass für jeden Geschmack und Einsatzzweck die passende Kombination zu finden ist. Kaufen kann man die Alba Mantra im Online-Shop von Alba Optics (hier der Link) und bei einigen Fahrradhändlern.

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