Ein Trinkrucksack muss leicht sein, darf auch bei langen Strecken auf dem MTB nicht drücken und sollte dazu noch einiges an Strapazen aushalten. Hat der USWE Outlander Trinkrucksack diesen Test bestanden?
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USWE Outlander Trinkrucksack Test
Auspacken und Einstellen ging mit der beiliegenden, bebilderten Beschreibung schnell. Die Rückenpolster und an den Schultern fühlen sich gut an. Der Trinkschlauch vom Outlander 4l kann links oder rechts gelegt werden. Auch die Blase lässt sich relativ einfach in das Fach stecken.
Nach einem ersten Probeschluck aus dem Schlauch ging es auch schon los. Wellige Trails und kurvige Passagen warteten. Die maximale Beweglichkeit habe ich mit dem befahren von Spitzkehren getestet und war sofort begeistert.
Vorteile beim Outlander
Größter Vorteil gegenüber Camelbak ist, dass die Trinkblase sich komplett auf links drehen lässt. Das größte Problem bei Trinksystemen, ist trocken bzw. reinigen, wenn Säfte oder Pulver mit eingefüllt werden. In den Ecken kann es zu Schimmelbildung kommen.
Standard bei den meisten Hyrdation Bags ist der flexible Trinkschlauch mit einem leichten Magneten. Mit einem Adapter lässt sich für Motorradfahrer ein Helmschlauch ankuppeln. Der Gurt ist dagegen wieder was besonders. Statt Brust und Bauchgurt, gibt es nur einen Verschluss, ähnlich wie im Flugzeug. One Click Buckle ist ein Teil vom Gurtsystem NDM, was als Abkürzung für No Dancing Monkey steht.
Wie trägt sich der Trinkrucksack
No Dancing Monkey hört sich lustig an, beschreibt aber ganz gut, um was es geht. Bei ruppigen Abfahrten rutschen und wackeln günstige Rucksäcke schnell hin und her. Das nervt nicht nur, sondern wird auch unbequem. NDM sorgt wirklich dafür, dass der Trinkrucksack dort bleibt, wo er beim Anfang der Fahrt war. Das heißt nicht, dass die Riemen so stramm gezogen werden, bis das Atmen schwerfällt. Die sichere Platzierung liegt hier an dem elastischem Trägersystem.
Auf der Vorderseite des Rucksacks befindet sich eine Tasche mit Reißverschluss. Super praktisch für Schlüssel, Handy und zwei bis vier Gels. Wer mag, kann den Trinktrucksack von USWE sogar mit seinem Namen oder was auch immer man gut findet, individualisieren lassen.
Im Vergleich zum Camelbak Chase Race Bike Vest wiegt der Outlander Trinkrucksack zwar 60 Gramm mehr, hat aber dafür ein doppelt so großes Fassungsvermögen für Flüssigkeit und keine separaten Bänder über Brust und Bauch. Vom Volumen her kommt der Classic Light Trinkrucksack von Camelbak am ehesten an USWE heran. Allerdings ist die Trinkblase bei 2 Liter voll und der günstige Trinkrucksack schlackert am Rücken des Radfahrers hin und her.
Meine Meinung zum Trinkrucksack Outlander von USWE
Zugegeben, ich war beginnend skeptisch aber schon beim ersten Anziehen und einstellen des Rucksacks wurde mir klar, der hält alles was die Werbung verspricht.
Im Vergleich zum Camelbak hat der Trinkrucksack Outlander 4L die bessere Proportion. Das Volumen des Rucksack ist nämlich gerade groß genug, um für alles wichtige Platz zu haben. Damit bleibt das Gewicht am Rücken so gering wie möglich. Preislicht ist USWE mit 119,- Euro im akzeptablen Rahmen. Einziger Kritikpunkt, getrennte Fächer. Beim blind reingreifen um sich ein Gel zu schnappen, könnte der Haustürschlüssel rausfallen. Den Trinkrucksack Outlander gibt es in verschiedenen Farben und Größen, zusätzliche Mundstücke und Blasen als Ersatzteile.
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