Radbrillen von Rudy Project sind der Benchmark, daran zweifelt wohl niemand. Wir haben die neue Kelion getestet.
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Die Radbrille Kelion mit photochromatischen Gläsern hält, was Rudy Project verspricht
Während andere Brillen in einer Schachtel mit einem Softcase ankommen, ist die neue Rudy schon beim ersten Auspacken was besonderes.
Die Rudy Kelion gibt es in vier Farbkombination mit RP Optics Gläser und vier Photochromatic Modelle. Wie bei allen Brillen von Rudy mit RP Optics Gläsern hat auch die Kelion einen außergewöhnlich starken Kontrast und schützt vor UV-Strahlen. Die gleiche Zahl an Modelle wird mit photochromatischen Gläsern angeboten, wenn auch nur mit weißen, schwarzen und blauem Rahmen. Die ImpactX-Gläser, wie Rudy die Photochromatic nennt, verdunkeln sich garantiert lebenslang bei strahlendem Sonnenschein werden weniger dunkel bei bedecktem Himmel. Im Gegensatz zu Polycarbonatgläsern von anderen Herstellern, sind die Rudy-Optics leichter und schärfer.
Design und Belüftung
Es ist natürlich kaum zu übersehen, dass die Kelion auch eine neue Designsprache einführt. Die Form ist schlank und aerodynamisch, passt zu jedem Outfit.
Der sogenannte Rilsan Rahmen ist nicht nur chic geformt, sondern auch nachhaltig hergestellt. Mit Biokunststoff, der zu 45 % aus Rizinusöl besteht und von Bauern in Indien angebaut wird, unterstreicht Rudy Engagement für umweltbewusste Produktion.
Das zylindrisch geformte Glas bringt ein breites Sichtfeld, welches nicht nur Rennradfahrer überzeugen wird. Mountainbiker, aber auch Fans von anderen Sportarten sollten sich diese Brille deshalb unbedingt ansehen.
Wichtig ist, dass Radbrillen nicht beschlagen. An kalten Tagen mit Tuch über Mund und Nase ist das bei starker Atmung nicht immer auszuschließen. Es zählt jetzt, dass die uneingeschränkte Sicht schnell wieder zurück kommt. Die Belüftung der Kelion bringt das mit. Zug auf die Augen gibt es dennoch nicht. Hier haben die Entwickler bei Rudy ganze Arbeit geleistet und das Powerflow genannt.
Perfekt anpassbare Passform
Verschiedene oder verstellbare Nasenstücke und Bügelenden sind bei hochwertigen Radsportbrillen schon der Standard. Rudy setzt noch einen drauf! Auch die Länge der Bügel kann verstellt werden. Das diese Brille zu nah an den Augen oder von der Nase rutscht ist damit nahezu unmöglich. Insgesamt also auch fünf Sterne für den Tragekomfort.
Schnellwechselsystem und Sehkorrektur
Wer möchte, kann die Gläser sehr einfach wechseln. Bei einem Kratzer muss so nicht die gesamte Brille weggeworfen werden. Außerdem bleibt dem Radsportler so die Möglichkeit, verschiede Farben von Gläsern in verschiede Rahmen zu tauschen.
Von anderen Modellen kennen wir schon den Einsatz für Sehkorrekturen. Das ist natürlich für alle Brillenträger hilfreich, die bereits mit einer Rudy-Brille fahren. So können mehrere Farben mit nur einer der teuren Einsätze für die Sehkorrektur genutzt werden.
Klare Kaufempfehlung
Die optische Klarheit hat natürlich einen Preis. Die photochromatische Kelion mit ImpactX-Gläsern kostet 269,96 Euro. Dafür bekommt man eine Brille, die wirklich den besten Kontrast liefert, der zur Zeit auf dem Markt ist – meine Meinung. Das Dunkelwerden geschieht sehr schnell, ebenso das Aufhellen. Bei der Imp.X 2 LS Purple bleibt die Brille ein wenig dunkler und verstärkt Kontraste um auch weiterhin Unebenheiten besser zu erkennen. Mit der einzigartigen Einstellbarkeit der Bügel wird der Radfahrer auch auf ruppigen Gelände nicht durch eine verrutschte Brille abgelenkt. Die Kelion mit Multilaser-Glas kostet 219,95 Euro. Generell sollten beim Radfahren die Augen vor Insekten, Staub und bei Stürzen mit einer hochwertigen Brille geschützt sein.
Ich bin mit der Brille am Gardasee gefahren. Mehr dazu hier.