Ich gestehe: Meine erste Alba Rennradbrille habe ich vor vier Jahren im Angebot für 80 Euro gekauft, wo weiß ich nicht mehr. Die Marke kannte ich nicht, mir gefiel die Form und der Preis. Beim Auspacken dachte ich: „Mehr ist das Plastikteil auch nicht wert“. Und doch, diese Brille begleitet mich inzwischen überraschend zuverlässig Tausende von Kilometer im Winter und bei glühender Sonne auf Ibiza, Mallorca und Südtirol. Das ist ein echter Langzeittest.
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Kein Temu, sondern echt hochwertige Qualität Made in Italy
Das Glas ist bis heute nicht ausgeblichen, der weiße Rahmen nicht verfärbt und die Scharniere sind fest wie am ersten Tag. Vor zwei Wochen bin ich zufällig über eine Werbung von Alba gestolpert und hab mir die Marke bewusst angesehen. Kein Wunder, dass die Brille so robust und trotzdem so leicht ist. Sie kostet immerhin 160 Euro aufwärts. Im Nachhinein muss ich sagen, diese Brille ist jeden Cent wert und deshalb hab ich gleich eine zweite bestellt.

Alba Rennradbrille im Langzeittest
Wie oft kommt es vor, dass ein Produkttest völlig ungeplant und so lange unbewusst passiert? Mehr Objektivität geht bei einem Bewertung gar nicht. Beim Auspacken der neuen Brille ist mir diesmal aufgefallen, dass eine Garantiekarte mit Seriennummer und zwei handgeschriebenen Unterschriften drin ist. Sowas lässt darauf schließen, das hier Wörter wie Qualität nicht nur als Floskel zu verwendet werden, sondern die Qualitätskontrolle wirklich ernst genommen wird. Dazu ein Microfasertuch und ein Stoffbeutel, außerdem ist noch ein Band dabei. Das ist für Läufer wichtig ist.


31 Gramm, eine wirklich leichte Radbrille
Die Delta war das erste Modell von Alba. Das verwendete Material ist eine Carbon-Nylon-Mischung, was auch Rudy verwendet. Natürlich ist auch der UV-Schutz vollständig gegeben. Ich persönlich mag größere Gläser. Die Augen sind so vollständig vor Wind geschützt. Für mich ist die Brille auch perfekt, weil ich Rahmen an den Seiten und unter dem Glas nicht mag.
Der Bügel legt sich um das Ohr und hält die Brille hinten sicher an ihrem Patz. Das funktioniert auch auf holprigem Gelände beim Graveln. Nur im Helm verstauen funktioniert so nicht so gut. Deshalb muss die Brille Old School in den Kragen vom Trikot gesteckt werden, wenn sie mal nicht getragen wird.
Da wo jedes Gramm zählt, ist die Alba erste Wahl. Zwar kommt die Waage nicht so ganz auf die Angabe der Herstellerwebsite. Da steht nämlich 26 Gramm. Aber selbst mit 31 Gramm ist sie noch sehr leicht. Vor allem weil die Linsen hervorragend verzerrungsfrei geformt sind und die Brille einmalig gut sitzt.
Gewicht, Robustheit und Optik passen einfach perfekt zusammen. Der Rahmen wiegt übrigens 14 Gramm und die Gläser lassen sich mit geschickten Fingern innerhalb von einer Minute tauschen.

Tasche gleich mitbestellen
Die Schachtel, in der die Alba Radbrille kommt ist eher eine Verkaufsverpackung. Sieht also chic aus, taugt aber nicht zum Transport im Rainbag oder Reisegepäck. Im Alba Webshop gibt es eine kleine, gefütterte Tasche. Die ist 18 x 7 cm groß. Auf der Rückseite sind zwei Schlaufen und ein Ring, um die Tasche am Gürtel oder Rucksackgurt zu befestigen.

Style Made in Italy
Der Stil der Fotos auf der Homepage lassen keinen Zweifel daran, dass diese Marke durch und durch Italienisch ist. Bei der Delta Original gefallen mir die großen Gläser, die man durchaus in die Kategorie Schnelle Brille einordnen kann. Die Delta Lei hat dagegen wieder eine etwas wenigere hohe Form. Sie ist ähnlich der Alba Mantra, die gänzlich auf Scharniere verzichtet.



Modelle Alba Delta
Im „ungeplanten“ Alba Brille Test bin ich mehrere Jahre mit der Alba Optics Delta gefahren. Den Rahmen gibt es im Webshop in neun Farben und die Gläser acht Tönungen. 154 bis 179 Euro kosten die normalen Glaser, 209 Euro die Photochromatic.
Ich selbst haben den weißen Rahmen mit der Tönung Pou, einem Braunton und jetzt neu Leaf, also dunkelgrüne Gläser. Bei den Bügeln ist inzwischen links und rechts ein kleiner gummierter Teil, der für einen noch besseren Halt sorgt. Am Gewicht tut sich dadurch nichts.


















Tönung und Kontrast
Die Tönung meiner neuen Alba Delta Leaf ist sehr stark. An sehr bewölkten Tagen und in der Dämmerung greife ich dann lieber zu einer Photochromatischen Brille. Bei Radtouren im Sommer und auf Touren im Süden ist die dunkle Tönung für mich zum zur Standardausrüstung geworden, vor allem weil sie starke Kontraste mitbringt, ausgesprochen gut sitzt und wirklich extrem leicht ist.
Der Kontrast der Alba Brille ist hervorragend und die Linse verzerrt nicht. An meinen persönlichen Benchmark Rudy kommt sie aber nicht ran, aber Rudy ist – meiner Meinung nach – zumindest bei den Gläsern sowieso unerreicht, wenn auch schwerer und teurer.

Welche Brille für Rennradfahrer?
Wer bis hier gelesen hat muss kein Hellseher sein um zu erraten, was meine Antwort auf die Frage: Welche Brille für Rennradfahrer? sein wird. Die uneingeschränkte Rennradbrille Kaufempfehlung heißt Alba Delta. Qualität, Robustheit, Tragekomfort stimmen hier einfach zu 100 %. Hier der Link zum Webshop und zur Tasche für die Radbrille.















